Tag 1
Drei Tage voller Teambuilding, Austausch und unvergesslicher Eindrücke liegen vor uns – begleitet von der lieben Monique, die uns dabei hilft, Ziele zu formulieren und Erwartungen zu reflektieren. Hier erzählt Emilie von ihren Erlebnissen am ersten Tag.
Am frühen Morgen um 3:30 Uhr startete unsere Reise nach Mallorca mit der Fahrt zum Flughafen in Berlin – der Flug zog sich zwar etwas in die Länge, doch kaum hatten wir Boden unter den Füßen und die Sonne im Gesicht, war die Stimmung sofort mega. Die Anreise war zwar anstrengend, erwies sich aber als rundum gelungener Auftakt. Mit guter Laune und Gesprächen landeten wir direkt in sommerlicher Hitze, sammelten unsere Mietwagen ein und steuerten ein italienisches Restaurant in Strandnähe an. Die Gerichte auf der Karte klangen so verlockend, dass ich abends kaum noch Appetit gehabt hätte – wäre da nicht das hervorragende Barbecue gewesen, das Nadine als Überraschung für uns organisiert hatte. Eine kleine Vorspeise und reichlich Grillspezialitäten verwöhnten uns in der spanischen Villa – sogar Noel als Veganer war so beeindruckt, dass er den Koch gleich nach dem Tofu-Rezept gefragt hat. Ich denke, wir waren alle wirklich beeindruckt von der Mühe, die Nadine in jedes Detail gesteckt hatte.
Am Nachmittag ließen wir uns Zeit, erste Erwartungen und Wünsche für die kommenden Tage festzuhalten. Monique leitete uns an, und gemeinsam sammelten wir, was wir uns von dieser Reise versprachen: jede Menge Spaß, intensive Gespräche und schöne Erinnerungen. Viele Stimmen wünschten sich vor allem mehr Miteinander und neue Erfahrungen. Ein Teil unseres Teams machte sich anschließend auf den Weg, um den Proviant für die nächsten Tage einzukaufen – das gemeinsame Organisieren und Versorgen fühlte sich von Anfang an wie echtes Teambuilding an.
Als wir an unserer Unterkunft ankamen, wurde uns ein kleines Büchlein übergeben, in dem wir unsere ersten Eindrücke festhalten konnten. Ich habe direkt notiert, wie sehr ich bewundere, mit wie viel Herzblut Nadine diesen Ausflug geplant hat – selten erlebt man in einem Unternehmen so großes Engagement für das Wohl des Teams. Tatsächlich ist es bemerkenswert, wie offen hier jeder miteinander spricht und wie leicht das ungezwungene Miteinander fällt.
Trotz des anstrengenden Tages fühlte sich alles sehr rund an: gutes Essen, viele nette Gespräche und das Gefühl, als Neuling schon lange dabei zu sein. Die Sonne im Gesicht und das Meeresrauschen im Ohr ließen die Müdigkeit schnell vergessen. Meine Erwartungen sind klar: Ich möchte nicht nur eine Menge Spaß haben, sondern auch etwas lernen – und am Ende mit Bildern und Geschichten nach Hause zurückkehren. Schon jetzt freue ich mich darauf, später von diesen Momenten zu erzählen und mich gemeinsam daran zu erinnern. Denn genau dafür sind wir hier: um als Team zusammenzuwachsen, gemeinsam neue Ziele zu erreichen und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen.
Tag 2
Der zweite Tag unseres Teambuilding-Events auf Mallorca – diesmal habe ich Leon interviewt, und das hat er zu sagen:
Am zweiten Morgen weckte uns bereits um 7:50 Uhr das Krähen des Hahns – eine sanfte Erinnerung daran, dass auch dieser Tag vollgepackt sein würde. Pünktlich um 8:00 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück, bei dem wir in entspannter Runde Kraft für die bevorstehenden Sessions tankten. Danach leitete Monique die erste Einheit des Tages: In verschiedenen Übungen zur Selbst- und Fremdeinschätzung erhielten wir wertvolle Einblicke in unsere individuellen Stärken und Schwächen. Es war beeindruckend zu sehen, wie harmonisch sich die Einschätzungen deckten und wie gut wir uns dadurch im Team ergänzen.
Anschließend stärkten wir uns noch einmal, indem wir einige Reste unseres Barbecues vom Vortag genossen – eine ungezwungene Pause, bevor es mit vollem Elan weiterging. Den frühen Nachmittag verbrachten wir in der Sonne am Pool: Beim Volleyball und entspannten Schwimmeinheiten fanden wir nicht nur Spaß, sondern auch Gelegenheit, uns abseits formeller Rahmen besser kennenzulernen.
Später versammelten wir uns erneut mit Monique für eine „Walk-and-Talk“-Runde. In Zweiergruppen erkundeten wir das Gelände der Finca und diskutierten über den Sinn unseres Tuns sowie unsere persönliche Leistungsbilanz. Adelina und ich nutzten die Idylle der Berglandschaft, um über unsere persönlichen Ziele im Unternehmen zu reflektieren – aber auch über die des gesamten Teams. In der folgenden Einzelarbeit ging es darum, unsere persönlichen Werte zu definieren und festzuhalten, wofür wir stehen möchten. Anfangs fiel uns das schwer, doch im Austausch mit den Kolleg:innen gewannen wir rasch Klarheit über unsere individuellen Leitlinien.
Am späten Nachmittag fuhren wir dann zum Wein-Tasting, wo es verschiedene Tapas und Weinsorten gab – und für jeden war wirklich etwas dabei. Nur ich habe den edlen Tropfen lieber Felix überlassen, der dann gleich doppelt so viel Spaß hatte. Wir hatten eine kleine Führung durch die Bodega, und der Winzer berichtete begeistert von den über einhundert Bauern aus kleinen mallorquinischen Familienbetrieben, mit denen die Bodega zusammenarbeitet. Den Ausklang des Tages gestalteten wir gemeinschaftlich beim Abendessen: Jeder brachte sich ein, und wir zauberten gemeinsam leckere Wraps.
Mein Gesamteindruck vom Tag war, dass er durchdacht strukturiert war und uns trotz klarer Programmpunkte genügend Freiraum ließ. Wir setzten einen starken Benchmark dafür, wie effektives Teambuilding aussehen kann, und nahmen wertvolle Impulse mit nach Hause. Daher würde ich diesem Tag eine klare 9,5 von zehn geben.
Tag 3 & 4
Tag 3 & 4 – das Finale unseres Teambuildings. Der langen Partynacht geschuldet – diesmal ohne Interviewten, direkt von mir:
Am dritten Morgen begrüßte uns erneut der Hahnenschrei, auch diesmal ließen wir uns nicht hetzen: Gemeinsam frühstückten wir – liebevoll vorbereitet von Felix, Adelina und Emilie. Anschließend gönnten wir uns eine Pause in der Sonne, genossen die warme Brise und tankten letzte Kräfte, bevor Monique uns zur finalen Session zusammentrommelte. Im Fokus standen nun klare Zielsetzungen: Wir identifizierten blinde Flecken im Team, überlegten, was uns im Alltag blockiert und welche Schritte wir selbst gehen können, um unsere ambitionierten Vorhaben wirklich umzusetzen. Rückblickend auf Tag 1 lachten wir verblüfft über unser Safeword – niemand sagte „Rosenkohl“, obwohl wir noch nie so lange Zeit zusammen verbracht hatten.
Während einige von uns frische Salate zubereiteten, schmiedeten die anderen einen konkreten Zeitstrahl mit Projekten: Zuständigkeiten wurden verteilt, Deadlines festgelegt, Belohnungen und Konsequenzen definiert. Diese – mit Abstand – umfangreichste Aufgabe schien uns eine kleine Auszeit wert. Also fuhren wir zur Playa, wo uns Nadine zu einer entspannten Katamarantour einlud. Bei kühlen Cocktails genossen wir den Blick aufs Meer – und wer wollte, erfrischte sich im salzigen Nass.
Zurück in der Finca fanden unsere zahlreichen Post-its am großen Glastisch endlich ihre Ordnung. In konzentrierten Runden arbeiteten wir Ideen weiter aus, gaben konstruktives Feedback und erlebten eine so intensive Teamarbeit, wie wir sie im Büroalltag selten erleben können.
Den krönenden Abschluss bildete das gemeinsame Kochen: Noch nie sah ich so viele Spaghetti in einem Topf. Jeder griff mit an, um den Kühlschrank zu leeren und das letzte Abendessen unter Mallorcas goldener Abendsonne zu zaubern. Aperol, Wein und Bier flossen ebenso großzügig wie das Lachen – und beim Ping-Pong, Volleyball und am Pool fühlten wir uns eher wie eine enge Freundestruppe statt Kolleg:innen. Ballermann-Schlager, aber auch gute Musik und noch mehr Gespräche begleiteten unsere Feier bis tief in die Nacht.
Der frühe Vogel … muss bekanntlich früh aufstehen – so waren die, die am längsten feierten – Patrik, Jayden, Leon und ich – ebenso diejenigen, die das Frühstück am letzten Tag zubereiteten. Die Profiköche zeigten ihr Können: Pancakes, gefaltete Servietten, Blumendeko und jede Menge gute Laune ließen Müdigkeit wie weggeblasen wirken. Kurz darauf hieß es: Koffer packen, um 10 Uhr Check-out. Auf dem Weg zum Flughafen besuchten wir noch eine Mall, deckten uns mit Souvenirs ein und ließen die letzten Eindrücke Revue passieren. Spätestens im Flieger legte sich die Müdigkeit über uns … Drei Tage voller Ideen, Ziele und unvergesslicher Erlebnisse – als Team sind wir nun stärker zusammengewachsen als je zuvor und bereit für unsere aufregende Zukunft als Team Görki.